Rückblick 2021 – 2. Halbjahr

Hier geht es weiter mit meinem Jahresrückblick. Start ins zweite Halbjahr.

Den Rückblick der ersten Monate findet Ihr hier: Rückblick 2021 – 1. Halbjahr

August 2021 – Abwechselnd Rumhängen und Rumlaufen

In meiner Erinnerung war die Sonne nur punktuell da. Und immer, wenn sie da war schmiss ich mich in die Hängematte. Blick in den Himmel und in die Wolken. Da habe ich begonnen Wolkenfotos zu machen. Ein merkwürdiges Hobby in diesem Jahr.

Ich glaube im August gab es keine Kontaktbeschränken. In NRW ja sowieso nicht. Im laschen Land wurde vieles lasch behandelt. Die Spaziergänge liefen weiter und weil wir so schön wohnen, spaziere ich immer wieder am Rhein und im Siebengebirge. Kein Pilgern, trotzdem gut zum Nachdenken.

September 2021 – Aus dem Nebel zur Entscheidung

Wenn in meinem Leben etwas nicht mehr funktioniert, ändere ich es. Manchmal brauchen Themen ihre Zeit. So war es bei der Entscheidung mir einen neuen Job zu suchen. Durch den Umzug im letzten Jahr, verlängerte sich mein Arbeitsweg. Pendeln ist nicht schlimm, wenn es kurzweilig ist und nicht ermüdet. Ich hatte die Entscheidung getroffen mich zu beruflich zu verändern und wieder näher am Wohnort zu arbeiten. Ich glaube die Lust auf Veränderung und ein Ortswechsel haben sich getroffen und mir bei der Entscheidung geholfen.

Oktober 2021 – Überraschend schön

Kurzfristig fuhren wir in der ersten Schulferienwoche nach Dänemark. Wir verbringen oft dort die Sommerferien. Es war ein bisschen verrückt für eine Woche 800 Kilometer zu fahren. Es hat sich gelohnt. Bereits die ersten Meter auf der Autobahn war ich in Urlaubsstimmung. In Dänemark war das Wetter herrlich, blauer Himmel wie im Sommer, nur herbstlich kühl war es.

Es las sich ungewohnt, dass es in Dänemark keine Maskenpflicht mehr gab. Ehrlicherweise war das bisherige Tragen der Masken sofort vergessen. Als hätte ich das nie erlebt. Beim zweiten Einkaufen, war ich ohne Maske unterwegs. Die Geschäfte waren nicht voll, es gab kein Gedränge und alle verhielten sich umsichtig.

Ende Oktober hatten wir einen Termin in Regensburg und wir hingen zwei Tage Urlaub dran. Eine wunderschöne Ur-Altstadt. Wir ließen uns treiben. Waren viel draußen in den nebligen Gassen unterwegs. Erschreckend die da schon hohe Inzidenz in der Stadt. Später sollte das auch im Rheinland folgen.

November 2021 – bepackt und gewuppt

Der November ist vollgepackt. Mit Arbeit, mit Kümmern, mit vielen Themen. Ich schaffe auch diesen Monat. Die Müdigkeit nimmt zu. Früh aus dem Bett und früh ins Bett ist das Motto des Novembers. Zum ersten Advent ist der Adventskranz noch nicht fertig.

Für den anstehenden Jobwechsel nehme ich das Fahrrad von Köln wieder mit nach Hause. Genug der Pendelei.

Highlight zum Jahresende ist eine Mädelstour ans Meer. Wer weiß, ob es 2022 besser wird. Alle doppelt und dreifach geimpft. Wir sind nur unter uns, Spaziergänge am Meer und gemütliches Zusammenhocken im Ferienhaus.

Dezember 2021 – Knusperhäuschen

An Silvester spielen wir mit Freunden digital „Montagsmaler“ und ein Begriff den wir erraten müssen ist „Lebkuchenhaus“. Ich habe mir zig Varianten für Knusperhäuschen überlegt, aber auf „Lebkuchen“ bin ich nicht gekommen. Digital in diesem Jahr, weil Corona-Vorsicht dazwischen gefunkte. Ich bin genervt. Weihnachtsmusik hören und parallel über steigende Inzidenzen lesen macht mir keinen Spaß.

Der Ärger verfliegt schnell wieder. Drinnen und draußen ist alles wie in einem Knusperhäuschen. Phantasie, Zuversicht und Fröhlichkeit sind meine Akzente im Dezember. Wichtig ist, sich an das Gute zu Erinnern.

Ich bin dankbar für einen netten Abschied im Büro und für vier super gute beruflichen Jahre. Köln zeigt sich bei der letzten Fahrt romantisch. Sonnenuntergang am Bahnhof.

Spazieren gehen, geht immer. Und immer wieder der Drachenfels. Bestimmt wohnt doch ein Glücksdrache.

Ich wünsche Euch viel Glück und Gesundheit für 2022.