Was ist zu tun?

ODER IST GAR NICHTS ZU TUN?

Zu Beginn meiner Auszeit hatte ich spontan ein paar Sachen notiert, die ich gerne machen wollte. Es war ein so schönes Gefühl eine lange, freie Zeit vor mir zu haben. Da macht es Spaß eine kleine Liste zu erstellen. Die Gedanken sind ja bekanntlich frei.

Ich frage mich warum wir das Bedürfnis haben aufzuräumen und warum ich das auch noch zu den Dingen packe, die ich gerne in meiner Auszeit tun würde. Sehr wahrscheinlich war ich vor sechs Monaten noch so „geschäftig“, dass ich „Keller ausmisten“ und „Schreibtisch aufräumen“ für wichtig oder auch für schön zu halten, dass ich es während meiner FREIEN Zeit machen wollte.

Wenn ich jetzt auf meine kleine Grafik schaue, bin ich erleichtert, dass ich alle „Aufräumsachen“ nicht gemacht habe. Ich komme mir sogar etwas dumm vor, dass ich an so etwas überhaupt gedacht habe. Ich finde, so was muss doch nicht in der freien Zeit sein! Da sollte ich mich auf das Schöne und Angenehme konzentrieren.

Und komischerweise – nein, nicht komischerweise, sondern mein Unterbewusstsein hat mich genau richtig gelenkt: es hat mich diese Sachen nicht machen lassen. Und jetzt bin ich umso glücklicher.

Ich habe die Dinge gemacht, die mir Spaß machen.

Die kleinen Smileys stellen keine Bewertung da, sondern dienen nur der faktischen Darstellung. Das Kochbuch kann also noch kommen.

Und das ich nicht ausgiebig geschlafen habe, lag daran, dass das Leben so spannend und wunderbar ist, Abends lange aufzubleiben, um sich mit sich zu beschäftigen, an etwas Eigenem zu arbeiten (ich nenne das rumwuseln) – ohne  an die mögliche Müdigkeit am nächsten Morgen zu denken. Das macht frei.

Herzlichst Eure Frau Schmitz

 

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