Hoch die Tassen

TRINKEN WIR! PROST!

Bevor ich mir morgens eine Kaffeetasse aus dem Küchenschrank nehmen kann, muss ich kurz innehalten und in mich horchen: Wie fühle ich mich heute?

Es ist mir nicht möglich mit halb geschlossenen Augen, wahllos nach einer Tasse für den ersten Kaffee zu greifen.

Was wenn ich melancholisch bin und auf das bunte Panorama Mallorcas gucken muss oder was wenn mich ein sommerlich warmer Tag erwartet und ich das „London Eye“ sehe?

Es ist so: Wir sind diejenigen, die aus dem Urlaub Tassen als Souvenir mitbringen. Ich kann nichts dafür, ich habe das von meinem Partner übernommen. Diese Tradition hat den Vorteil, dass wir die Mitbringsel wirklich nutzen. Meine sonstigen Souvenirs gerieten nach kurzer Zeit in Schubladen und Schränken in Vergessenheit.

Also, „Hoch die Tassen“. Die sind nützlich und regen mich immer zum Schmunzeln, Nachdenken oder wenn ich wach bin, zum Philosophieren an.

Und wie könnte der Morgen besser starten, als sich und der Welt bewusst zu sein.

Ich suche auch die Kaffeetasse für meinen Mann aus. Seine Stimmung sage ich voraus.

Herzlichst Eure Frau Schmitz

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