Verschmitzt und zugenäht

Que Sera Sera (Whatever will be)

Ein Lied löst oft Gefühle und Bilder in einem aus, die nicht vorhersagbar sind. Insbesondere, wenn Musik unbeabsichtigt gehört wird. Mir passiert das öfters unter der Woche, wenn ich früh morgens an diesem kleinen Laden vorbei komme. Dort steht neben der kleinen Ladentür, vor der kleinen und niedlichen Deko, ein Radio. Und dieses Radio spielt sein Lied.

Diesmal habe ich das Lied nicht beim Vorbeigehen an dem kleinen Laden gehört, sondern vor dem Supermarkt (!). Ein Mann spielte auf seinem Akkordeon „Que Sera Sera“. Es klang sehr schön.

In meinem geistigen Ohr höre ich sofort die Version von Doris Day in dem Film „Der Mann, der zu viel wusste“. In dieser Szene sitzt sie am Klavier und versucht mit diesem Lied ihren entführten Sohn zu erreichen. Sie weiß, dass er irgendwo in dem Gebäude festgehalten wird und hofft darauf, dass ihr Sohn sie hören wird. So naiv der Text ist (Now I have children of my own, they ask their mother, what will I be. Will I be handsome? Will I be rich? I tell them tenderly. Que sera, sera. Whatever will be, will be. The future´s not ours to see. Que sera, sera. What will be, will be), so dramatisch doch ihr Gesang.  Sie schreit fast das Lied, um ihren Sohn zu erreichen.

Es gibt eine sehr melancholische Version auf der CD „Pink Martini“ von Sympathique.

Deswegen weckt das Lied bei mir melancholische Gefühle und ein gewisse Traurigkeit. Aber ich mag es sehr.

Herzlichst Eure Frau Schmitz

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